22.4.14

Ich werd' sowieso Rapper: Unterrichten an der Hauptschule

Ein Beitrag zur Diskussion über Lehrer-Versager von Frau Feynberg (Link!).
Ich war eigentlich noch beschäftigt, wollte aber schon auf ihren sehr lesenswerten Beitrag hinweisen.
Da hat Hauptschulblues mir schon den wichtigsten Teil der Arbeit abgenommen mit seinem Kommentar:
"Sehr empfehlenswert auch ihr Buch. Es ist besser als das manch anderer bekannten Blogerinnen, weil sie sehr viel reflektiert und eigene Erfahrungen einfließen läßt. Ja, Frau Feynberg ist prima."
Was für ihr Buch gilt, gilt auch für ihren Blog. Er ist einfühlsam geschrieben und zeugt von viel Reflexion.

Hauptschulblues vertritt einen Standpunkt, zu dem meines Erachtens noch viel zu wenige Lehrer durchgestoßen sind, nämlich, dass die Schulgemeinschaft "Schule als gemeinsames Projekt begreifen" sollte.
Wenn Schulleitung, Lehrer, Eltern und Schüler das tun, wird es zwar zunächst genauso viele schlechte Lehrer und Schüler sowie erziehungsunwillige Eltern geben. Aber der Versuch, besser dazustehen, indem man andere schlecht macht, wird abnehmen, weil man erfahrungsgemäß seine eigenen Ziele am besten erreicht, wenn man dabei von anderen unterstützt wird und andere unterstützt.
Und so ruft Hauptschulblues, der übrigens jetzt an einer Mittelschule unterrichtet (die sich freilich wenig von der früheren Hauptschule unterscheidet), immer wieder zu Solidarität auf, z.B. mit Förderschulen).

Fräulein Krises Beiträge sind besonders gut lesbar. Sie erzählt anschaulich bis mitreißend von lauter Situationen, die ihrem Namen Ehre machen, in denen sie freilich mitnichten die Krise kriegt, sondern aus denen sie meist recht souverän hervorgeht (Habe ich hier zu sehr zugespitzt?)


Jetzt fehlt nur noch einer. Später mehr über ihn.

1 Kommentar:

Hauptschulblues hat gesagt…

Ja, Frau Feynberg finde ich große Klasse. Ich hatte das Glück, von ihr besucht zu werden. Sie hatte meine Identität gelüftet.
Sehr empfehlenswert auch ihr Buch. Es ist besser als das manch anderer bekannten Blogerinnen, weil sie sehr viel reflektiert und eigene Erfahrungen einfließen läßt.
Ja, Frau Feynberg ist prima.