11.7.13

Bloggen gegen Burnout

Eike Müller möchte eine Masterarbeit zu diesem Thema schreiben und bittet deshalb diesen Fragebogen für ihn auszufüllen.

Ich werde den Fragebogen nicht ausfüllen, da ich über 65 Jahre alt bin und insofern aus der mit dem Fragebogen angesprochenen Zielgruppe herausfalle.
Doch sage ich ganz unabhängig vom Fragebogen zu der Frage Folgendes:
Bei Wikipedia und ZUM-Wiki habe ich in der Tat mitgemacht, weil mir die Vorstellung gefiel, dass ich mich ohne Lehrplanbindung mit den Fragen beschäftigen konnte, für die ich mich gerade interessierte, und dass niemand das zu lesen brauchte, der es nicht wollte (ich also nicht zu motivieren brauchte), und dass es offenbar eine ganze Reihe interessierte Leser gab.
Beim Bloggen gefiel mir, dass die Publikationsform noch freier war und dass ich zu manchen Fragen von Schul- und Unterrichtsorganisation äußern konnte, ohne einen Dienstweg gehen zu müssen.

Gegen Burnout hätte das Bloggen sicher nichts geholfen, schon weil ich die Entwicklungslinie idealistische Begeisterung, frustrierende Erlebnisse und Desillusionierung  (vgl. Wikipedia) so nicht begangen habe.
Freilich:  frustrierende Erlebnisse, Desillusionierung und Phasen einer gewissen Apathie bringt wohl jedes Arbeitsleben mit sich. Und gegen diese drei kann öffentliches Schreiben durchaus helfen. 

Gegenwärtig hilft es etwas, sich zu der Verfolgungsjagd auf Snowden äußern zu können und Informationen etwas übersichtlicher als bei Wikipedia bereitzustellen.

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