20.4.09

Educamp09 - René Scheppler

Die Grundidee, die dahinter steckt, ist eigentlich die des Web 2.0, dass Schüler anfangen, selber Materialien zu erstellen, dass Schüler selber Inhalte konstruieren, und nicht einfach nur konsumieren aus Schulbüchern. Sondern wir versuchen beispielsweise, zu einem kleinen Bereich der Geschichte ein eigenes Schulbuch zu schreiben.
So René Scheppler über seine Unterrichtsarbeit im Netz. Er arbeitet mit einer 8. Klasse in moodle. Deshalb kann man dabei - leider! - nicht zusehen.
Aus der Zeit, als ich Ähnliches im ZUM-Wiki - öffentlich - versucht habe - ist nur noch wenig zu sehen. Wenn man alles stehen lässt, ist tatsächlich die Ausgangsvoraussetzung in den Folgeklassen so verändert, dass man einen ganz neuen Ansatz wählen muss. (Das gestehe ich Ralf Hilgenstock gern zu.)
Aber die Homepage der Klasse ist noch übrig. Wer sich den Spaß machen will, kann mal mit dem entsprechenden Abschnitt aus dem Artikel Menschheitsgeschichte aus der Wikipedia vergleichen und für sich entscheiden, was ihm besser gefällt.
Als Schulbuch im Internet ist allemal das "Geschichtszentrum" beiden vorzuziehen. Aber wenn erst einmal mehrere Jahrgänge versucht haben, etwas Eigenes zu erstellen, ist das vielleicht für Schüler besser geeignet als alles, was bisher im Netz dazu angeboten wird. Da heißt es nur dranbleiben.
Wenn das Lehrbuch auch noch nicht perfekt wird, so doch etwas Lernen durch Lehren stattgefunden, jedenfalls, wenn der Lehrer genügend darauf achtet, dass nicht für ihn, sondern für die Mitschüler geschrieben wird. (Da lässt die Homepage meiner damaligen Klasse noch sehr zu wünschen übrig.)
Wenn jemand in diesem Eintrag Schleichwerbung für das ZUM-Wiki entdeckt hat, bin ich ertappt. Was dort zu Geschichte steht, ist aber durchaus noch ausbaufähig. Jeder Helfer ist willkommen.

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